SnapPap: Labels mit Flexfolie

SnapPap: Labels mit Flexfolie
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Beschreibung

In diesem Tutorial möchte ich euch zeigen, wie ihr aus SnapPap und Flexfolie ganz einfach Labels erstellen könnt.

Schwierigkeitsgrad

Schwierigkeitsgrad-2

Benötigte Materialien

  • Plotter inkl. PC und Software
  • Selbstklebende Schneidematte
  • Entgitterwerkzeug
  • Washi-Tape oder Malerkrepp zum Fixieren
  • Extra Messer für Papier
  • Wärmeübertragungsfolie nach Wahl
  • Presse oder Bügeleisen

Schritt-für-Schritt Anleitung

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Lade dir das im Tutorial angefügte Freebie runter oder erstelle dir deine eigene Datei in dem du mit dem Formwerkzeug die gewünschte Kontur zeichnest.

Bei der Kreativität sind dir keine Grenzen gesetzt, dein Label kann rechteckig, abgerundet, komplett rund oder in jeder anderen Form sein.

Beachte beim Design auch die spätere Befestigung am Textil: Ich nähe das Label immer mit der Hand an und habe mir deshalb kleine „Knopflöcher“ gemacht. Hierfür verwende ich einfach das Kreis-Werkzeug.

Nach dem Erstellen der Grundform kannst du dein Logo oder andere Symbole einfügen.

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Positioniere das SnapPap und die Flexfolie nacheinander auf der Schneidematte und schneide die Materialien jeweils in einem eigenen Durchgang.

Tipp:
Je nachdem wie stark deine Matte noch klebt, empfehle ich dir, das SnapPap vorübergehend mit Tesa oder Malerkrepp zu fixieren.

Schneideeinstellungen SnapPap:
Ich verwende für Silhouette folgende Einstellungen:
Messer: 9-10 je nach Alter des Messer (Ich nehme lieber 10 um fransige Kanten vorzubeugen)
Geschwindigkeit: 5 (bei aufwändigeren Dateien ggf. auch geringer)
Anpressdruck: 33
Doppelschnitt (2 Durchgänge)

Pressen:
Anschließend presst du deine Wärmeübertragungsfolie auf dein SnapPap-Motiv auf. Hierbei gibt es nicht viel zu beachten, da das Material sehr strapazierfähig ist. Achte allerdings darauf, dass du eine geringe Presszeit wählst, da sonst, je nach Folie der Kleber am Rande der Folie hervorkommt.

Tipps und Tricks

·         SnapPap sollte unbedingt im „Original-Zustand“ geschnitten werden, also vorher am besten nicht waschen. Das liegt einfach daran, dass das SnapPap dann noch viel glattere Strukturen hat und der Plotter somit leichter durch’s Material kommt. Wenn Du das SnapPap bereits gewaschen hast, da du Reste verwenden möchtest, einfach das vegane Leder nochmal etwas nass machen und dann mit viel Dampf bügeln.

·         Vorallem wenn du die Labels für Kleidung verwenden möchtest, solltest du diese vor dem Aufnähen noch mit etwas Farblosem Möbelwachs behandeln, dann wird das Material etwas geschmeidiger und ist angenehmer zu tragen.

·         Außerdem sollten besonders Labels die etwas detailreicher sind eher in der Kombination mit Flexfolie erstellt werden, denn wenn du das Negativ direkt aus dem Label schneidest, passiert es nach dem Waschen oft, dass die Ecken bereits abstehen und dann pieken oder kratzen. Bei ganz einfachen Motiven wie einem Herz oder einem Kreis ist das natürlich gar kein Problem.

·         Für die Verarbeitung von SnapPap solltest du dir ein extra-Messer zulegen, da durch den Papier-Anteil im SnapPap das Messer schneller stumpf wird und somit bei Folien nicht mehr zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führt.

Ersteller

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Dieses Tutorial wurde erstellt von:
Bettina Meister | Needle love